50 Meter über dem Boden – wie Industriefotografie Geschichten erzählt
Der Korb des Hubsteigers ruckt leicht,
als wir uns vom Boden lösen.
Langsam geht es nach oben – 10, 20, 30 Meter.
Unter mir werden die Menschen kleiner, die Maschinen wirken plötzlich wie Spielzeug.
In 50 Metern Höhe stoppt der Korb. Der Wind ist still, der Himmel tiefblau.
Vor mir: ein riesiges Schild, 3,40 mal 3,40 Meter groß, das alte Logo der Westfalen AG.
Es soll verschwinden – und Platz machen für das neue Markenzeichen.
Für die Firma Licht- und Werbetechnik Brück ist das Alltag:
Schilder, Logos und Lichtwerbung erneuern, anbringen, inszenieren.
Für mich als Industriefotograf bedeutet es:
eine Geschichte sichtbar machen, die ohne Bilder kaum jemand zu Gesicht bekommt.
Zwischen Krantechnik und Teamarbeit
Unten am Boden herrscht geschäftiges Treiben.
Ein Kran hebt die schweren Schilder an, Monteure sichern Schrauben und Unterkonstruktionen.
Es ist Millimeterarbeit – und doch im großen Stil.
Solche Platten frei schweben zu lassen, wäre bei Wind ein Risiko.
Heute passt alles: kein Lüftchen, strahlender Sonnenschein.
Von oben sehe ich, wie das Team von Brück Hand in Hand arbeitet.
Jeder Griff sitzt, jedes Kommando ist klar.
Währenddessen läuft das Werk der Westfalen AG weiter.
Auf dem Hof tankt ein LKW Sauerstoff – ein Anblick, der mich staunen lässt.
Gas strömt, Ventile klicken, Schläuche werden angeschlossen.
Für Außenstehende ist das ein verborgener Alltag, für die Kamera ein Motiv voller Kraft und Präzision.
Ein kurzer Moment zum Genießen
Als Fotograf bin ich hier, um Bilder zu schaffen, die diese Dimensionen einfangen.
Doch für einen Augenblick gönne ich mir, einfach nur den Ausblick zu genießen:
der Mittellandkanal glitzert, Schiffe ziehen vorbei, und das Werkgelände liegt wie ein Modell zu meinen Füßen.
Dann schalte ich wieder um – auf Schärfe, Belichtung, Perspektive.
Es geht darum, Geschichte und Emotion in Bildern festzuhalten.
Warum Unternehmen solche Bilder brauchen
Ein solches Projekt lebt nicht nur in der Erinnerung der Beteiligten.
Es hat Signalwirkung – im wahrsten Sinne des Wortes.
Das neue Logo grüßt weithin sichtbar Autofahrer und Schiffe.
Und es wirkt nach außen, wenn Unternehmen solche Momente auch in ihrer Kommunikation nutzen:
Website: Eindrucksvolle Bilder schaffen Vertrauen und transportieren Größe.
Broschüren: Sie erzählen eine Geschichte, die Worte allein nicht vermitteln können.
Social Media: Ein Foto aus 50 Metern Höhe sorgt für Reichweite und Interaktion.
Messen: Großformatige Bilder werden zu Hinguckern am Stand.
Employer Branding: Mitarbeitende sehen stolz auf ihre Arbeit – und potenzielle Bewerber erkennen Professionalität.
Industrie- und Baustellenfotografie ist deshalb kein Luxus.
Sie ist ein strategisches Werkzeug für Marketingabteilungen.
Perspektive entscheidet
Oben im Hubsteiger wird es mir noch einmal klar: Perspektive macht den Unterschied.
Von unten sieht man Menschen bei der Arbeit.
Von oben sieht man Dimensionen, Prozesse, Abläufe, die sich zu einem Gesamtbild fügen.
Genau das ist es, was auch für Unternehmen zählt:
den Blickwinkel zu wechseln und ihre Arbeit so zu zeigen, dass andere sie verstehen – und bewundern.
Industriefotografie als Schlüssel zum Marketing
Der Schildertausch bei der Westfalen AG war technisch gesehen eine Montagearbeit.
Doch fotografisch gesehen war es viel mehr: eine Geschichte von Teamwork, Präzision und Höhe.
Ohne Bilder wäre sie schnell vergessen.
Mit Bildern wird sie zum Teil der Unternehmensidentität.
Wenn auch Ihr Unternehmen mehr aus seinen Projekten machen möchte,
als nur interne Dokumentation, dann ist Industriefotografie der Schlüssel.
Denn aus einem Tag in 50 Metern Höhe können Aufnahmen entstehen, die Ihr Marketing über Jahre hinweg tragen.

Matthias Rethmann
Referenzen
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